Archive for the Peru Category

Tourismus 15 – Puno, Peru

Posted in Berge, Ethnologie, Peru, Tourismus on Dezember 30, 2008 by maekkel

Der Beitrag ist leider wenig bebildert, da so ein Mistkerl aus den Hostal in Puno mir meine Akkus samt Ladegerät stibitzte. War halt zu vertrauensselig.
Puno ist eher nicht zu empfehlen und es gab auch nur einen Grund hier her zu kommen: Die „Islas flotantes de los Urus“.Einzige Überraschung waren die Festumzüge der Hochzeitsfeiern, von denen Wohl an jenem Wochenende ein halbes dutzend stattfanden.
Nahezu der ganze Tourismus hier dreht sich um die Islas de los Urus und jeder zweite schmierige Halsabschneider am Hafen behauptet er sei ein echter Uru und man doch seine „Verwandten“ auf den schwimmenden Totora-Schilf Inseln besuchen sollte.
Ich kam leider zu spät auf die Inseln, weshalb durch die anderen 50 Touristen man sich eher eingesperrt fühlte und die Leute die angeblich auf der Insel wohnten dreimal Eintritt verlangten. Dafür durfte man am Totora knabbern und sich auf die Bettelei einlassen. Lustigerweise frug ich einige Leutchen ob sie den tatsächlich Urus seien. Doch wurde dies überrraschend oft verneint und man verstand sich als Aymara.
Auch wirkten die Inseln auch nicht weniger touristisch durch den Souvenirladen der Tand verscherbelte, den man genausogut in Puno kaufen konnte. Als auch der „Mirador“. Ein Ausguck auf den natürlich jeder mal hochmusste.
Naja – mit Ethnotourismus kann ich mich einfach nicht anfreunden.

Deshalb aufgrund der oben genannten Gründen nur ein paar Bilder aus Puno.

From Puno, Peru

„Fernsehen!“

Tourismus 14 – Cuzco, Peru

Posted in Berge, Peru, Tourismus on Dezember 30, 2008 by maekkel

Cuzco war recht nett, wenn auch nervig touristisch.
An jeder Strassenecke wird zur einer Massagestunde eingeladen.
Aber ich fühlte mich dort vor allem wohl, da ich in Cuzco meinen Geburtstag feiern durfte.
Ich traf nämlich zufälligerweise im Convento de San Francisco Steven und Stephanie aus Chicago wieder, die ich in Lima kennenlernte und sich erinnerten das ich Geburtstag hatte. So das sie mich die ganze Nacht einluden und wir dann recht angetrunken in einem „Restaurante Mexicano-Italiano“ landeten, wo wir dann jedoch Cuy, Alpaca und Forelle bestellten.
Cuy habe ich nun also mal probiert. War nicht so meins und erinnerte mich vom Geschmack her zu sehr an Schweinefleisch. Alpaca war da schon besser, so ähnlich wie Rindfleisch. Aber wirklich schmeckte mir nur die Forelle.
Cuzco an sich ist geprägt von einer eigentümlichen Mischung von alten Inkafundamenten auf denen dann die Kolonialbauten aufgepflanzt sind.

From Cuzco, Peru

„Uhlalala – Ein Stein mit vielen Winkeln!“

Graffiti – Streeart aus Peru – 4

Posted in Graffiti, Peru, Politik on Dezember 3, 2008 by maekkel

Da ich leider bisher in Peru selten mit meiner Kamera durch die Städte wanderte, kam ich nur zu sehr wenigen Bildern.
Zum Graffiti-Album

Hier etwas aus Chiclayo, wohl eine Strassenkunstprojekt:
„Otra Cultura Es Posible“

Aus Trujillo:

From Peru, Graffiti

„El Arte Nunka Morira“

Beides würde ich sofort unterschreiben…

Tourismus 13 – Lima, Peru

Posted in Peru, Tourismus on Dezember 3, 2008 by maekkel

Der Moloch Perus mit ca. 8-10 Millionen Einwohnern. Enorm weitläufig. Verbrachte hier ein paar tage um die Museen mir anzuschauen, aber leider kaum Fotos da es meist verboten ist welche zu machen.

In Lima war es zum ersten Mal mal ein richtiger Nachteil, keinen Reisefüherer oder sonst nen Plan zu haben. Vorallem wenn es um das Verkehrssystem geht oder die Busbahnhöfe – die es in Lima nicht gibt, da jedes Unternehmen seine eigenen hat und Innerstädtisch ist auf – Guatemala grüsst – auf die kleinen Combi angewiesen. Taxifahrer sind vom Rest der Passagiere durch eine Gitterzelle getrennt. Ja da fühlt man sich sofort sicherer.

Glücklicherweise hatte ich die Nummer von Liz, die mich dann zu einer Museumsnacht einlud. Es zerbrach mir rin wenig den Kopf mich über allerlei Theorien auf Spanisch zu unterhalten. Aber es war definitiv lehrreich und lustig. Vorallem noch lustiger als wir dann noch fleissig Pisco Sour und Algarrobina trinken gingen. Die Witze unter Kollegen sind hier wie dort genauso lustig.

From Lima, Peru

„Convento“

„Ehemalige Franziskaner“

Tourismus 12 – Huaraz & Chavín de Huantar, Peru

Posted in Anthropologie, Berge, Peru, Tourismus on Dezember 3, 2008 by maekkel

Da wurde es mir wieder kalt. Nach ca. 10 Tagen Wüstenluft und niedriger Luftfeuchtigkeit, drehte sich das Klima geradezu um. Kühl und feucht.

Bin also erstmal ca. 9 Stunden aus von Trujillo nach Huaraz zu fahren und war erstmal überrascht vom Tourismus, den dieses Städtchen beherrscht. Huaraz hat ein tolles Panorama, mit Bergen und so. Machte auch am ersten Tag eine Caminata aber vergas leider die Kamera. Deswegen gibt es nur Bilder aus dem kleinen „Rock-Art“ Museum.

From Huaraz, Perú

„Mumie“

Interessanter war da schon meine Tagestour nach Chavín de Huantar. Dieses Städtchen, das sich ca. 2,5 Stunden entfernt von Huaraz in einem lieblichen Tal befindet ist kaum Stadt zu nennen, aber immerhin hat das Dorf eine wichtige Strassenbiegung in dem die Busse halten und sogar einen Zocalo.
Aber deswegen war ich gar nicht dort, sondern wegen den tollen Ruinen. Ich würde wohl die Ruinen von Chavín als die kinderfreundlichsten Ruinen Südamerikas bezeichnen. Zum einen gibt es dort Lamas die tatsächlich spucken. hehe. Jedoch viel besser sind die unterirdischen Gänge die sich durch die ganzen Komplexe ziehen. Einige sind gangbar, während andere wohl nur zur Entwässerung oder Belüftung gedacht waren. Sehr toll.

From Chavín de Huantar, Perú

„Zwei Pfosten – Einer aus Stein.“

„In den düsteren Gängen sollen sich angeblich lustige rituale mit Hilfe der halozinugenen Wirkung des San-Pedro-Caktus abgespielt haben. San Pedro nahm ich leider nicht mit, deshalb begnügte ich mich mit der gruseligen Akustik.“

„Berg mit See“

Tourismus 10 – Chiclayo, Peru

Posted in Peru, Tourismus on November 19, 2008 by maekkel
From Chiclayo, Peru

„Endlich in Peru!“

¡Bienvenidos en la Ciudad de la Amistad!

In Chiclayo kam ich nach ca. 23 Stunden Busfahrt an, unterbrochen von ca. 4 Stunden Aufenthalt an der Grenze in Huaquillas. Musste aufgrund meiner Ilegalität tatsächlich 200$ Strafe zahlen… ärgerlich.
Bevor ich morgen nach Chan Chan in der Nähe Trujillo weiterfahre, schreibe ich mal aus Chiclayo, Peru.

Ich hätte Anfangs nicht gedacht das der Unterschied zwischen Ecuador & peru so gross ausfallen wird, aber da habe ich mich getäuscht. Es fängt bei der Art zu reden an und hört beim Essen auf – was eine sehr gute Sache ist.

Das Essen ist tatsächlich um längen besser – zumindest in den Comedores. Aber da ich ja aufgrund meines Fleischekels ja eh fast nur noch Chifas besuche, da man dort einfach auch ein Almuerzo OHNE Fleisch bekommen kann.

Chiclayo ist mir irgendwie sympathisch. Es ist sehr geschäftig hier und überall flitzen kleine gelbe Hyundai-Taxis durch die Strassen. Auch muss ich zugegeben wie überrrascht ich war das viele Leute hier in der Stadt sehr hoch gewachsen sind und die Hunde sind häufig nackt.
„Peruanischer Nackthund“

Auch hatte ich grosses Glück als ich auf den Markt ging, da wollte ich eigentlich nur ein wenig Obst kaufen. Landete dann aber auf dem Kräuter- & Hexenmarkt, wo sich allerlei Kräuter, Kerzen, Tierkadaver und andere Talismane kaufen lassen. Dort traf ich auch auf Ruben, der mir erst nur irgendwelchen Tand andrehen wollte, aber nach dem ich unwissend spielte erklärte er mir ca. 4 Stunden lang den ganzen Krempel und bot mir an mir einen Talisman zu weihen für „nur“ 30 Soles. Konnte ihn dann auf 15 Soles für zwei Talismane runterhandeln. Dann machte er zwei kurze rituale im Kabuff des Ladens um die Talismane zu weihen und schlug mir noch vor seinen Vater zu besuchen, der ein richtig guter und mächtiger Schamane ist. Ich lehnt dankend ab, lies mir aber seine Karte geben – ja, der Schamane von heute hat natürlich Visitenkarten und zwar in Farbe!
„Ruben, der Strassenschamane. Allein schon das Bart Simpson T-Shirt spricht für sich.“
„Mein Talisman: Er soll mir Geld, Gesundheit, Glück und natürlich Liebe bringen auf meiner Reise!“

Tags darauf fuhr ich zu den Tumbas Reales de Sipán, wo der ganze Krempel des Señor de Sepán ausgestellt wird. Viel, viel Gold gab es zu sehen. Und man kann sich wirklich Glücklich schätzen das damals zwar Raubgräber das finden konnten aber nicht ausplündern. Die Geschichte ist ein richtiger Krimi. Zwei Raubgräber finden den Schatz und ein Archäologe kriegt davon Spitz. In den den Streiterein stirbt einer der Raubgräber und dann sperrte die Polizei alles ab.
Nachmittags ging es dann noch zu den Ruinen der Piramiden von Tucumé… Die heutzutage wie starkerrodierte Lehmhügel aussehen. Die Anlage ist recht gross und Teilweise kann man erahnen wie gewaltig es gewesen sein muss. Aber an sich ein wenig trostlos.

From Chiclayo, Peru

„Auf den Ruinen von Tucumé“